Wir bieten auch Erstberatung bei der sogenannten Muskeldysmorphie an, einer Störung, die viel Gemeinsamkeiten mit Essstörungen aufweist, aber fachlich eher zu den Zwangsstörungen gehört.
Was ist Muskeldysmorphie?
Die Betroffenen – vornehmlich sind es Jungen und Männer – beschäftigen sich rund um die Uhr mit der Optimierung ihres Körpers. Das umfasst mehrere Stunden tägliches Training und einen strenger Diätplan. Gegessen wird nur noch, um Muskeln aufzubauen, Hunger- und Sättigungsgefühl spielen keine Rolle mehr. Auch der Genussfaktor bleibt unbeachtet, stattdessen werden Proteingehalt und Mikronährstoffe bis ins Detail berechnet und portioniert.
Die unzutreffende Vorstellung, bestimmte Körperregionen seien zu fett, erinnert an die Magersucht. Bei der körperdysmorphen Störung ist der alles dominierende Wunsch allerdings nicht die Gewichtsreduktion, sondern ein durchtrainierter, athletischer Körper. Zu den Wegbereitern der Muskeldysmorphie zählt das gängige Ideal des muskulösen, starken Mannes, der schmerzfrei und emotional unangreifbar scheint. Aber auch persönliche Faktoren wie ein vermindertes Selbstwertgefühl, die Neigung zum Perfektionismus und Mobbingerfahrungen in der Jugend spielen eine Rolle.
Kennen Sie das Gefühl oder haben Sie den Eindruck, dass es jemand in Ihrem Umfeld so geht?
Dann können Sie gerne einen Beratungstermin bei waagnis in Regensburg vereinbaren.
Persönliche oder telefonische Termine bei einem männlichen Berater sind zusätzlich bei der Caritas Fachambulanz zu Essstörungen in München (089- 724 499 400) möglich:
Herr Yannik Thelen ist Montags und Dienstags unter der Tel. 089/ 724 499 404 zu erreichen, sowie auch per E-Mail unter yannik.thelen@caritasmuenchen.de